chuffDRONE bündelt fünf musikalische Persönlichkeiten, Jede und Jeder mit einem eigenständigen Zugang zum Jazz. Fünf wache Teamplayer, die sich mit voller Intensität aufeinander einlassen. So intelligent wie intuitiv schaffen sie in ihren Kompositionen wohldosierte Ventile für unkontrollierte Ausbrüche, rhythmisieren die Ekstase und orchestrieren die Stille. chuffDRONE vereint Energie und Poesie, Übermut und Perfektion. Auf die Kraft des Kollektivs vertrauend, verschwinden die Grenzen von Komponiertem und Improvisiertem, verschmelzen die verschiedenen Instrumente zu einem pulsierenden, energetisch aufgeladenen Klangkomplex, dessen Anziehungskraft man sich kaum entziehen kann.
Lisa Hofmaninger – Sopransaxophon/Bassklarinette
Robert Schröck – Altsaxophon/Tenorsaxophon/Klarinette
Jul Dillier – Klavier
Judith Ferstl – Kontrabass
Judith Schwarz – Schlagzeug
chuffDRONE
Mittwoch, 26. April
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19:30
A love for composition and the craft of it is the main link between Jan Lovšin (vocals) and Markus Neuwirth (piano). Lilac is a jazz vocal duo project founded by Jan Lovšin with the purpose of exploring old and new composing tools for the traditional instrumentation of piano and voice. With Markus Neuwirth on piano (who is also an accomplished composer) the music gets a adventurous quality that compliments well with Jan’s unique vocal timbre and explores the spectrum of the intellectual and the emotional.
LILAC Duo
Mittwoch, 26. April
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20:45
Jazz MUSS gar nichts, aber jener Jazz, welcher Schlagzeuger Raphael Vorraber in den Bann gezogen hat, transpiriert energisch-schön durch die Lautsprecher. Neben etlichen Engagements als Sideman in Projekten die in verschiedenen Sparten der Black American Music verwurzelt sind, bringt der 30-Jährige seine individuelle musikalische Vision als Leader auf die Bühne. Seine Kompositionen sind sowohl von den melodiösen Grooves Tony Allens als auch Charles Lloyds Abenteuerlust inspiriert und dienen als Substanz zum kollektiven Köcheln. In die Vierer-Formation hat sich der Wahl-Wiener drei der spannendsten Instrumentalist*innen der nationalen Jazz-Szene geholt, mit denen er sich gemeinsam durch das dynamische Programm laviert – denn das darf an- und aufregen, be- als auch entschleunigen.
Joander Cruz – Alt-Saxophon, Querflöte
Stephanie Weninger – E-Piano
Michael Acker – Kontrabass
Raphael Vorraber – Schlagzeug
SUBTLE SWEAT
Mittwoch, 26. April
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22:00
Jazz | Modern | Soul
Das in Wien beheimatete Quartett, Dr. Urban’s Conglomerate, könnte man annäherungsweise als Charlie’s Angels der heimischen Musikwelt bezeichnen. Die illustre Runde um den Bandleader und Komponisten Jakob Mayr setzt sich aus längst bekannten Gesichtern der Wiener Jazz-Szene zusammen. In ihrer Interaktion kreieren die Musiker des Ensembles lange musikalische Bögen, wechseln verspielt zwischen akustischen und elektronischen Sounds. Das Ergebnis entpuppt sich in energetischer Klangvielfalt: Multiphonics auf der Posaune, raue Grooves der Rhythm Section und einprägsame Melodien.
Nun ist es soweit: die zweite Platte mit dem Namen „Pulsing“ erblickt das Licht der Welt . Wenn man den Sound dieses Albums kurz & knapp beschreiben müsste, könnten das folgende 3 Attribute sein : oszillierend, ideenreich, intensiv, warm, verwachsen – ja stimmt, das sind 5 … wie auch immer . All diese Attribute werden in den Kompositionen des Posaunisten vereint und beschreiben die stetige Veränderung von Emotionen und Weltanschauungen durch Impulse im Innen und Außen im Wandel der Zeit .
Die intuitiv angelegten Kompositionen in unterschiedlichster Struktur ermöglichen es den Musikern in ihren Solospots die Ideen frei sprudeln zu lassen und verleihen der Musik eine wohltuende Lebendigkeit und unüberhörbares Freiheitsgefühl —> genug der Worte, hier geht es zum AUDIO-LINK !
Jakob Mayr – Posaune, Komposition
Lukas Lackner – Tasten
Thomas Milacher – Kontrabass
Jakob Kammerer – Schlagzeug, Vokal
As seasons, were spinnin’ round, we had our up’s but more downs
Sometimes you need to hit rock bottom to get on solid ground
Sometime you need to hit rock bottom to set off homeward bound
They say home is where your heart is, my heart is where the art is.
DR. URBAN’S CONGLOMERATE
Donnerstag, 27. April
19:30
frisch, knackig, hungrig
Groove, Sound und Variation stehen im Mittelpunkt des musikalischen Geschehens. Die Wege der vier Jungen Musiker kreuzten sich erstmals in ihrer schulischen Laufbahn, wobei es nicht nur musikalisch, sondern auch zwischenmenschlich auf Anhieb harmonierte. Jazz Fusion und Soul sind nur ein Bruchteil der Genres an denen sich „Roundabout“ bedient. Die Idee des Kreisverkehrs spiegelt sich in ihrer Musik wider, wobei die Ausfahrten verschiedenste musikalische Einflüsse symbolisieren.
Lisa Hofmaninger – soprano saxophone/bass clarinet
Robert Schröck – alto saxophone/tenor saxophone/clarinet
Jul Dillier – piano
Judith Ferstl – double bass
Judith Schwarz – drums
ROUNDABOUT
Donnerstag, 27. April
20:45
Seitinger&Maierhofer ist ein Liedermacher*innen Duo bestehend aus Johanna Seitinger und Lukas Maierhofer. Die beiden Namen sind Programm: Sie bilden sowohl den Bandnamen als auch den Titel des Debüt-Albums, das am 21. Oktober 2022 veröffentlicht wurde.
Johanna Seitinger und Lukas Maierhofer sind ursprünglich Dorfkinder aus verfeindeten Ortschaften. Die Legende sagt, dass es dort (genauer: im Mürztal) seit jeher Tradition ist, jedes Fußballmatch zwischen diesen beiden Ortschaften (Stanz und Veitsch) mit einer fröhlichen Schlägerei ausklingen zu lassen. Die beiden Exoten beobachteten diese ländlichen Spektakel mit gewissem Sicherheitsabstand und entschlossen sich zur Gegenbewegung, nämlich friedlich miteinander Musik zu schreiben. Ihre Herkunft lassen sie dabei allerdings nicht hinter sich, sondern verwenden sie als Grundbaustein ihrer Musik. Im steirischen Dialekt erzählen Seitinger&Maierhofer Geschichten von Alltäglichem, von Lokalkoloriten und emotionalen Ausnahmezuständen. So berichten sie von der aussterbenden Kultur der Beislsitzer („Bahnhofscafé”), Frauen, die stalken („Agnes“), Frauen, die gestalkt werden („Karin“), dem Traum von flotten Dreiern („Ménage à trois“) oder dem Umgang mit einer Trennung („500 Kilometer“). Die Türen zum Kopfkino werden hierbei weit geöffnet und laden alle ein, die Geschichtenerzählerinnen, Liedermacher und ihresgleichen schätzen, denn:
„Es gibt unendlich vüle Gschichtn zum Dichtn, für jedes Gsicht is wos dabei.”
(aus „Bahnhofscafé”)
Klanglich balanciert das Kollektiv zwischen österreichischer Volksmusik, Jazz und anschmiegsamen Pop. Neben den originären Eigenkompositionen haben sich Seitinger&Maierhofer einigen Klassikern angenommen: „Feierobnd“ (Anton Günther), „Dirndl bist stolz“ und „Schau schau wia’s regnen tuat“ (Trad.). Lieder, zu denen Seitinger&Maierhofer persönlichen Bezug haben. „Meine Oma hat ‚Schau schau wia’s regnen tuat‘ noch gesungen, als sie, durch Demenz, die Namen ihrer Kinder schon nicht mehr wusste“, sagt Johanna Seitinger. „Als Kinder sind wir immer geflüchtet, wenn sie’s angestimmt hat. Heute gehört es nicht nur zu mir, sondern auch zu unserem Programm. Allerdings in einer ganz eigenen Version. Sie würde sich darüber freuen.
Durch die vielseitige Besetzung bekommt jedes Lied den Mantel, der ihm am besten steht, geschneidert zusammen mit umtriebigen Musikern der österreichischen Musiklandschaft.
Johanna Seitinger – Gesang
Lukas Maierhofer – Gitarre, Gesang
Jonny Kölbl – Steirische Ziehharmonika
Tobias Steinrück – Bass
Klaus Fürstner – Schlagzeug
SEITINGER & MAIERHOFER
Origina1Nerd – der Name der Band geht zurück auf die Vergangenheit der Mitglieder, die alle einmal neben ihrer aktuellen musikalischen Phase auch eine technische als Nerds erlebten. Jetzt im Bunde der fünf Mitglieder wurde das Ziel gesetzt, originelle Musik zu komponieren, arrangieren und auch zu präsentieren. Das Ergebnis dieses Prozesses ist Origina1Nerds Debütalbum “Unknown Error”, eine Mischung aus harmonischen Konzepten und Improvisation des Jazz, kompositorischen sowie rhythmischen Elementen des Progressive Rock, emulgiert mit Hilfe einer breiten Palette von Klängen elektronischer Musik. Daher erschien die Bezeichnung Progressive Jazz angemessen erscheinen.
Um diesen Genre-Mix zu einem funktionierenden und ausgefeilten Klangkonzept zu entwickeln, in dem Elemente wie Odd Meter, Sequenzierung, Metric Modulation etc. Grundbausteine der Kompositionen sind, musste die Band an der filigranen Balance zwischen komplexer Rhythmik und Harmonik tüfteln – mit Erfolg. Obwohl die Notation vieler der Stücke mathematischen Gleichungen ähneln, gelingt es Origina1Nerd, für jede ihrer Kompositionen eine höchst musikalische Lösung zu finden. Dies wurde auch von der Jury von Ton Art Tirol gewürdigt, die die Band und ihren musikalischen Leiter Max Glanz den Tiroler Jugendjazzpreis 2022 verliehen. Mit “Unknown Error” legt die Band ihr Debütalbum vor, das neben neun Eigenkompositionen auch ein durchdachtes Albumkonzept enthält. Das Klackern eines Keyboards, Geräusche von alten CD-Playern oder anderen technischen Geräten wurden in die Übergänge einiger Tracks geschickt eingefügt. Alles dient der Dramaturgie des Albums, wodurch “Unknown Error” nicht nur eine Aneinanderreihung verschiedener Songs darstellt, sondern vielmehr als ein Gesamtkunstwerk erscheint.
Maximilian Glanz – Saxophon
Andreas Erd – E-Gitarre
Thomas Quendler – Keys
Jakob Gönitzer – E-Bass
Gabor Bedö – Schlagzeug
ORGINA1NERD
Freitag, 27. April
19:30
Sich gemeinsam im Moment verlieren und in der Musik zueinander finden, ist das ambitionierte Ziel dem sich die beiden Wiener Musiker verschrieben haben. Seit über zehn Jahren arbeiten Max Tschida und Tobias Faulhammer bereits gemeinsam an Musik, diverse internationale Konzertreisen führten die jungen Musiker bereits nach Portugal, Sizilien, Brasilien, Palästina, China, Paris und die Schweiz.
Im Herbst 2023 erscheint mit Rise and Shine das erste gemeinsame Album als Duo beim renommierten Wiener Label Quinton Records. Lyrische Melodien gepaart mit komplexen Harmonien und ausgedehnten Improvisationen, immer suchend nach der Essenz, dem Sinn, dem Eidos (der “Idee”) der Musik. Max Tschida und Tobias Faulhammer kommunizieren dabei auf einer höheren Ebene der Wahrnehmung, jenseits von Alltäglichem, über objektive Kategorien hinausgehend.
Im gemeinsamen Schaffen finden die zwei erfahrenen Musiker immer wieder neue Wege aus gängigen Mustern auszubrechen und im Moment neue Pfade zu beschreiten.
In der Musik zeigen sie Mut zur Reduktion ohne dabei das Verhältnis von Spannung und Entspannung aus dem Auge zu verlieren. Hierbei ist das künstlerische Ziel nie endgültig erreicht sondern definiert sich ständig neu. Die Zuhörerinnen erwartet eine abenteuerliche Reise durch das musikalische Reich von Max Tschida und Tobias Faulhammer, das die beiden nun schon so lange mit Leben erfüllen.
“Music touches us in different ways and can indeed unite and bring people together. When discovering the music Tobias Faulhammer and Max Tschida create, 1 quickly feit the desire to seize the moment, listen, ponder, and enjoy. Beyond the high levels of skill and craft which are obviously there, the music evokes beauty, contemplation and waves of happiness. Enjoy!”
– Miguel Kertsman, 2022
MAX TSCHIDA & TOBIAS FAULHAMMER
Freitag, 27. April
20:45
MAMMA FATALE tanzt auf ihrer eigenen neuen Spielwiese.
Ist es Avantgarde-Pop, Jazz, Hip-Hop, Rap oder einfach ein starker Fundus Fatale? Die sieben Musiker*innen schöpfen aus der Diversität, die eine Band in dieser Größe mit sich bringt, und kreieren einen eigenständigen Sound. Das Gebot des Fatalen Spiels:
Don’t decide where it ends!
MAMMA FATALE sind Hubert von Goisern Kulturpreisträger:innen 2021:
“[..] Da tauchen individuelle Charaktere auf, die eine gemeinsame Sprache finden, die aber dann niemals nur der kleinste gemeinsame Nenner ist”, sagt Hubert von Goisern.
Daniela Gschirtz – vocals
Gizem Kus – vocals
Margit Gruber – SP-404, violin, vocals
Vicy Pfeil – sax
Tzu-Min Lee – keyboard
Sarah Brait – bass
Michael Naphegyi – drums
MAMMA FATALE
Freitag, 27. April
22:00